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1.FC Kaiserslautern

 

Datum : 22. August 2006
Trotz guter Leistung keine Punkte ! FCK verliert in Karlsruhe
Mit einer unglücklichen Niederlage endete das erste Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern in der Saison 2006/2007. Im mit 32.306 Zuschauern ausverkauften Wildparkstadion unterlag das über weite Strecken bessere Team von Trainer Wolfgang Wolf dem Karlsruher SC mit 0:2 (0:1). Für den KSC traf Giovanni Federico doppelt (41. und 74. Minute). Bitter: Der FCK verlor nicht nur die Punkte, sondern auch Abwehrspieler Moussa Ouattara durch Platzverweis.

Spielbericht

Nach über 40.000 Zuschauern beim Saisonauftakt im Fritz-Walter-Stadion spielt der 1. FC Kaiserslautern erneut vor einer beeindruckenden Kulisse. Das Karlsruher Wildparkstadion ist mit 32.306 Zuschauern, darunter 5.000 FCK- Fans, restlos ausverkauft. Alle fiebern dem Derby entgegen und erwarten ein ereignisreiches Aufeinandertreffen zwischen dem Karlsruher SC und den „Roten Teufel“.

In der Vergangenheit war der FCK in Karlsruhe meist erfolgreich. Beim letzten Aufeinandertreffen im Wildparkstadion, in der Meister-Saison 1997/1998, gewann der FCK mit 4:2. Von den letzten fünf Auswärtsspielen in Karlsruhe hat der FCK keines verloren. Bei insgesamt 21 FCK-Gastspielen in Karlsruhe gab es zwölf Unentschieden, zwei FCK-Siege und sieben Heimerfolge des KSC.

Das Team von FCK-Trainer Wolfgang Wolf ist von Verletzungssorgen geplagt. Besonders im Offensiv-Bereich schmerzen die Ausfälle von Daniel Halfar und Nicolas Pavlovich sehr. Auch Torhüter Florian Fromlowitz steht aufgrund einer Fingerverletzung, die er sich im Regionalliga-Spiel beim SV Wehen zuzog, nicht zur Verfügung. Weiterhin muss Wolf auf Balázs Borbély und Ricardo Villar verzichten.

Wieder mit an Bord ist Mittelfeldspieler Stefan Lexa. Der 29-jährige Österreicher, der zur neuen Saison von Eintracht Frankfurt auf den Betzenberg gewechselt ist, steht nach überstandener Sprunggelenks-Blessur wieder im Kader des FCK.

In der Anfangsphase zeigen beide Mannschaften, dass es heute keine Geschenke gibt, die Spieler gehen beherzt in die Zweikämpfe. Die erste Chance des Spiels hat der KSC: Nach einem Eckball von Massimilian Porcello kommt Mario Eggimann zum Kopfball, doch Jürgen Macho fängt den Ball sicher ab (5.). Wenig später nähert sich der FCK erstmals gefährlich dem KSC-Tor. Ein Flachschuss von Tamas Hajnal streicht rechts am Tor der Karlsruher vorbei (8.).

Wieder eine gute Chance für den KSC: Sebastian Freis setzt sich auf der rechten Seite durch und legt zurück auf Giovanni Federico, der aus 16 Metern knapp am linken Pfosten des FCK-Tores vorbeizielt (18.).

Der FCK kommt immer besser ins Spiel und hat die nächste Möglichkeit durch Axel Bellinghausen, der es aus 25 Metern mit einem Distanzschuss versucht (25.). Markus Miller reagiert glänzend und kann mit einer guten Parade zum Eckball klären.

Die "Roten Teufel" sind jetzt die klar bessere Mannschaft und dominieren das Spiel. Immer wieder gelingen schöne Kombinationen, ein Tor will allerdings nicht fallen. Nach einem langen Abwurf von Macho findet der agile Hajnal Noureddine Daham, dessen tollen Direktabnahme vom erneut starken Miller pariert wird (32.).

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hat der KSC noch einmal eine Konterchance: Sebastian Freis spielt auf die rechte Seite zu Federico, der zieht ab und platziert den Ball zur 1:0-Führung in die linken Ecke des FCK-Tores (41.). Trotz einer spielerisch guten Leistung liegt der FCK beim Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Gagelmann mit 0:1 zurück.

Zum Auftakt der zweiten Hälfte sorgt der KSC gleich wieder für Gefahr. Nach einem Freistoß von Porcello ist es wieder Federico, der zum Abschluss kommt aber knapp verfehlt (47.)

Aber der FCK bleibt weiter gefährlich. Nach Zuspiel von Sebastian Reinert findet ein Schuss von Aimen Demai aus 17 Metern nicht den Weg ins Tor (44.). Die „Roten Teufel“ drängen weiter auf den Ausgleich. Eine scharfe Hereingabe von Müller kann die Karlsruher Abwehr erst im letzten Moment klären (65.).

Der KSC sorgt weiter durch Konter für Gefahr. Nach einem Steilpass enteilt Freis Moussa Ouattara, der den KSC-Stürmer nur noch mit einem Foul stoppen kann. Schiedsrichter Peter Gagelmann entscheidet sofort auf Strafstoß für den KSC und zeigt Ouattara die Rote Karte. Federico verwandelt sicher zum 2:0 (76.).

In der restlichen Spielzeit kann sich keine Mannschaft mehr zwingende Chancen erarbeiten. Obwohl das Team von Wolfgang Wolf spielerisch überzeugt, verlieren die "Roten Teufel" das Auswärtsspiel beim KSC mit 0:2.

Statistik

Karlsruher SC – 1. FC Kaiserslautern 2:0 (1:0)

FCK: Macho – Ouattara, Beda, Schönheim (66. Simpson) – Demai, Riihilahti – Müller, Reinert (66. Lexa), Hajnal, Bellinghausen – Daham (72. Ziemer)

Karlsruhe: Miller – Kies, Franz, Eggimann, Eichner – Federico, Aduobe (59. Staffeldt), Porcello (76. Männer), Carnell – Freis, Kapllani (90. Orahovac)

Tore: 1:0 Federico (41.), Federico (76., Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen)

Zuschauer: 32.306 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Franz – Riihilahti, Macho, Lexa, Simpson

Rote Karte: Ouattara (74.)

Datum : 22. August 2006
FCK scheitert an Teufelskerl Miller
FCK scheitert an Teufelskerl Miller
FUSSBALL: KSC gewinnt 2:0 - Zweimal Federico - Im Abschluss schwach

KARLSRUHE (zkk). In Schönheit gestorben: Der 1. FC Kaiserslautern verlor das dramatische Zweitliga-Derby beim Karlsruher SC gestern Abend 0:2 (0:1) und Abwehrspieler Moussa Ouattara durch Platzverweis. Giovanni Federico (41., 75.) schoss den KSC zum glücklichen Sieg.

Die 1. FC Kaiserslautern schien auf dem Weg zur Pausenführung, die Markus Miller verhinderte, da schlug der KSC eiskalt zu. Sebastian Freis, der wendige Torjäger, der Moussa Ouattara einige ungelöste Rätsel stellte, bewies auch als Passgeber Qualität, Giovanni Federico setzte sich ab, Fabian Schönheim zeigte sich unentschlossen - diese fatale Passivität strafte der spielintelligente KSC-Außen mit dem 1:0 in der 41. Minute ab.

Nach beiderseits nervösem Beginn hatten sich die Lauterer gut sortiert. Zwischen der 18. und 36. Minuten machten sie richtig Betrieb, beherrschten die Szenerie.

Sebastian Reinert und Axel Bellinghausen beflügelten die „Roten Teufel". Sie setzten Christian Eichner und Thomas Kies, den Bruder Leichtfuß, mächtig unter Druck. Die Lauterer, immer wieder von Sven Müller über rechts angetrieben, fanden in Teufelskerl Miller ihren Meister: Klasse, wie der KSC-Schlussmann in der 25.Minute Bellinghausens Distanz-Schuss unschädlich machte. In der 27. reparierte der Keeper eine Unachtsamkeit von Neuzugang Maik Franz, schnappte Daham die Kugel weg. Großartig der vom gut aufgelegten Tamás Hajnal initiierte Konter in der 32. Minute. Miller aber entschärfte die satte Direktabnahme von Noureddine Daham, Lauterns aus der Not geborener einziger Spitze. Zwei Minuten später lenkte Miller einen strammen Distanzschuss von Aimen Demai nach einem tollen Hajnal-Pass zur Ecke.

Der KSC befreite sich in der Folge, sorgte durch Kunstschütze Federico und den beweglichen Freis für Unruhe vor Machos Tor. Die beschwor der Schütze des Führungstreffers auch zwei Minuten nach dem Seitenwechsel herauf. Wieder durfte der KSC-Angreifer ungestört „abfackeln".

Der FCK ergötzte sich auf der Gegenseite zu sehr in Schönspielerei. Daham zeigte sich wohl verbessert, war aber zu unentschlossen, zu verspielt vor des Gegners Tor. Als er in der 58. Minute traf, stand der Mann aus Algerien im Abseits. Der FCK braucht einen Torjäger. Schwer, wenn Ebbe in der Kasse ist! Der stark verbesserte Demai hatte mit seinen Schuss-Versuchen aus der Distanz Pech, der so tollen Fußball zelebrierende Hajnal und Daham aber verfielen regelrecht einer Doppelpass-Sucht. So stirbt der Patient in Schönheit ...

In der 75. Minute gab"s die aus FCK-Sicht brutale Quittung: Konter Freis, Ouattara verfolgt ihn, leichter Körperkontakt - Schiedsrichter Gagelmann entscheidet auf Elfmeter und zeigt dem Lauterer Moussa Ouattara wegen Notbremse die rote Karte! „Er lässt sich fallen. Das war aber nicht spiel-entscheidend", meinte FCK-Trainer Wolfgang Wolf. Den Elfmeter verwandelte Federico souverän: 2:0! Das war"s. „Wir hatten unsere Chancen, haben sie aber nicht genutzt. Dafür sind wir bestraft worden", kommentierte Torhüter Macho die Niederlage.

So spielten sie

Karlsruher SC: Miller - Kies, Franz, Eggimann, Eichner - Adoube (59. Staffeldt) - Federico, Porcello (76. Männer), Carnell - Kapllani (90. Orahovac), Freis

1. FC Kaiserslautern: Macho - Müller, Ouattara, Beda, Schönheim (66. Simpson) - Reinert (66. Lexa), Demai, Riihilahti, Bellinghausen - Hajnal - Daham (72. Ziemer)

Tore: 1:0 Federico (41.), 2:0 Federico (75., Foul-Elfmeter) - Gelbe Karten: Franz - Bellinghausen, Lexa, Riihilahti, Simpson - Rote Karte: Ouattara (75.) - Beste Spieler: Federico, Freis, Carnell - Hajnal, Demai, Bellinghausen - Zuschauer: 32.306 (ausverkauft) - Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen).
Datum : 22. August 2006
Becker - Elf ringt starke Lautrer nieder
Der Karlsruher SC hat ein spannendes Südwestduell gegen den Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 (1:0) gewonnen. Giovanni Federico traf doppelt für die Becker-Elf gegen lange Zeit brandgefährliche Pfälzer, die vor allem im ersten Abschnitt am starken KSC-Keeper Miller verzweifelten.

Weil Lautern das Risiko also frühzeitig erhöhte, blieb das Spiel jederzeit spannend. Wolfgang Wolf setzte Mitte des zweiten Abschnitts auf seine beiden Neuzugänge Simpson und Lexa sowie wenig später auf Ziemer, die den Umschwung einleiten und die zunehmende Feldüberlegenheit in Zählbares ummünzen sollten.

Das Aufbäumen der Gäste erhielt in der 73. Minute einen herben Dämpfer, als Freis nach einem Pass von der Mittellinie enteilte, von Ouattara an der Strafraumgrenze eingeholt wurde und dann im Laufduell zu Fall kam. Schiedsrichter Gagelmann zeigte Ouattara trotz heftiger Proteste des FCK - Macho sah Gelb, Torwarttrainer Ehrmann musste auf die Tribüne - die Rote Karte und entschied auf Strafstoß. Den verwandelte Federico souverän und erhöhte sein Torekonto auf drei Treffer.

Kaiserslauterns Moral war danach gebrochen. Demai setzte noch einen Freistoß knapp neben den Kasten (81.), doch die Schlussminuten überstand der KSC dann unter dem Jubel der eigenen Anhängerschaft unbeschadet.

Der Karlsruher SC hat auch sein zweites Saisonspiel "zu Null" gewonnen und den 1. FC Kaiserslautern im Südwestduell mit 2:0 besiegt. Mit sechs Punkten schließt die Becker-Elf, für die Federico zwei Mal traf, dadurch auf den 1. FC Köln und den MSV Duisburg auf. Der FCK spielte lange Zeit stark, konnte jedoch seine Chancen nicht nutzen und findet sich vorerst im Tabellenmittelfeld wieder.
 
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